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Resiliente Unternehmensführung

By Christiane Freihold on 20. Juni 2016 in Lebensqualität
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Wie erzeuge ich in einem Unternehmen motivierende und identitätsstiftende Kohärenz?

Zunächst startet der Prozess in der Unternehmensleitung. Hier muss Einigkeit darüber bestehen, welches die zentralen Werte und der Kern oder das Herz des Unternehmens ausmacht. Idealerweise findet dieser Prozess in einem 1- 1 1/2 tägigen Workshop außerhalb des Unternehmens statt. Zentrale Fragen, die an diesem Tag diskutiert werden sind: Was macht unser Unternehmen aus? Wodurch unterscheiden wir uns vom Wettbewerber? Was würde fehlen, wenn es unser Unternehmen nicht mehr gäbe? Was hält uns im Kern zusammen? Sind diese Grundlagen mit der Unternehmensführung erarbeitet, gibt es auch für die Beschäftigten Kohärenz-Tage. In diesen werden die Beschäftigten zum einen über die Ergebnisse der Unternehmensleitung informiert und zum anderen ermuntert den Prozess aktiv weiterzuentwickeln und den eigenen Platz in diesem System zu reflektieren und zu finden. Zum Abschluss dieses Tages werden gemeinsam Ideen und Umsetzungsvorschläge erarbeitet, wie das Unternehmen noch konsequenter seine eigenen Überzeugungen und Werte leben und diese nach außen kommunizieren kann. Dabei werden die Aspekte interne und externe Unternehmenskommunikation und Betriebsklima genauso in den Blick genommen, wie die Produktentwicklung, die Produktion und die Vertriebswege.

Wie mache ich in meinem Unternehmen anpassungsfähige Zukunftsorientierung zum Wettbewerbsvorteil?

Zukunftsstrategien, die mit den Mitarbeitern diskutiert und entwickelt werden, schaffen ein Gefühl der Orientierung und Kontrolle. „Ich weiß, wohin es geht, ich bin vorbereitet und ich kann aktiv und selbstwirksam tätig werden“. Dieses Bewusstsein führt zu Zuversicht und Vertrauen in das Unternehmen und in die eigenen Fähigkeiten. Aus di38523495_sesem Grunde, empfiehlt es sich, dass sich die Unternehmensleitung im Anschluss an die Mitarbeiter-Kohärenztage erneut zusammensetzt, die Rückmeldungen der Beschäftigten reflektiert und notwendige Schritte für die Zukunft diskutiert. Hier knüpft also der Prozess der Zukunftsorientierung nahtlos an die Kohärenzentwicklung an. Die Ideen aus dem Workshop werden in kurz- mittel- und langfristige Entwicklungen kategorisiert. Die kurzfristigen werden direkt auf den Weg gebracht, die mittelfristigen werden an Verantwortungsträger delegiert und langfristigen Entwicklungen werden in Zukunftswerkstätten und Strategieworkshops gemeinsam mit den Mitarbeitern weiterentwickelt. Über alle unternommenen Schritte werden den Beschäftigten über interne Kommunikationswege wie Mitarbeiter-Zeitungen, Blogs oder Newsletter wieder mitgeteilt, um sie über den Kohärenzprozess transparent auf dem Laufenden zu halten.

Wie baue ich ein Unternehmensnetzwerk zur Stabilisierung?

Genau wie es bei privaten Krisen hilfreich ist, auf Familienmitglieder und Freundeskreise unterstützend zurückgreifen zu können, ist es auch für Unternehmen gerade in schwierigen Zeiten wichtig, ein funktionierendes Netzwerk zu haben. Auch dieser Prozess knüpft wieder an die beiden vorausgegangenen Prozesse, der Kohärenzentwicklung und der Zukunftsgestaltung an, denn die Kooperationspartner passen sinnvoller Weise sowohl zum kohärenten Kern als auch zu der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens. Im ersten Schritt nutze ich die intuitive und kreative Herangehensweise – indem ich erst einmal mögliche Kooperationspartner sammle, die für das Unternehmen interessant und nützlich sind. Dann erarbeite ich den konkreten gegenseitigen Nutzen für die Kooperationspartner und mit dieser Nutzenargumentation kann ich auf die potentiellen Kooperationspartner zugehen und erste Kontakte knüpfen.

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